1. |
Mehr als du glaubst
04:02
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Ich seh dich an, du bist wunderschön
Zu lang hab ich das nicht geseh'n
Wir fügen uns in den Lauf der Welt
Und laufen vorbei an dem was wirklich zählt.
Komm, lass uns verschwinden
Wir bau'n ein Haus aus ewigem Stein
Was wir bis jetzt geseh'n haben
Kann unmöglich alles sein.
Da ist mehr als du glaubst, viel mehr als deine Augen seh'n
Als der Verstand erlaubt, du kannst auf dem Wasser geh'n
In jedem Augenblick ist mehr als du glaubst.
Jeder macht sich seinen eig'nen Reim
Was es wirklich heißt am Leben zu sein
In mir klingt ein schönes Lied
So wunderschön, dass es die Furcht besiegt.
Bin tief geborgen
Von Freundlichkeit eingehüllt
Schweres wird leichter
Und Lautes wird still.
Soviel ist nur Fassade
Soviel ist nur die Hälfte vom Glück
Komm wir zieh'n den Vorhang ein Stückchen zurück.
Da ist mehr als du glaubst, viel mehr als deine Augen seh'n
In jedem Augenblick, kannst du ein bisschen mehr verstehen
Hast nicht umsonst vertraut
Viel mehr als deine Augen seh'n
Als der Verstand erlaubt, Du kannst auf dem Wasser geh'n
In jedem Augenblick ist mehr, als du glaubst
In mir ist ein heiliger Ort
In mir klingt ein ewiges Wort
Hier drin kennt meine Seele Ruh'
Hier drin schöpf' ich neuen Mut.
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2. |
Hierzubleiben
03:48
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Über mir ist der Himmel schon lang nicht mehr blau
Der Horizont hüllt sich in herbstwolkengrau
Die Welt um mich in feinen Nebel getaucht
Nichts ist so klar wie’s gestern noch war
Mein Kopf ist voll, mein Kopf ist leer
Alles zugleich und gar nichts mehr
Der Weg verschwimmt und löst sich auf
Wo geht’s hier raus
Doch wenn ich die Augen schließe, ist der Sommer wieder da
Ich wünsch mir hierzubleiben
Atme Freiheit in die Seele und ich fühl mich federleicht
Ich wünsch mir hierzubleiben
Breite meine Arme aus und lache in den Sturm
Ich wünsch mir hierzubleiben
Lauf bis zum Horizont, steige auf den höchsten Turm
Wo ich steh fällt der Regen schon längst nicht mehr warm
Tropfen fallen und schlagen mir hart auf den Arm
Und weil Wasser niemals den Berg hinauf fließt
Fließt es hinab und ich, ich fließe mit
Denn erst im Herbst zeigt sich
Wo die Vögel ihre Nester gebaut haben
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3. |
Immer nur im Kreis
03:30
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Wir, sitzen alle im gleichen Boot - doch wo fahren wir hin?
Leinen los, das macht doch keinen Sinn.
Hauptsache weit weg, ist die Devise unserer Zeit.
Komm lass uns, komm lass uns feiern, es ist nicht mehr weit.
Und wir schwimmen im offenen Ozean
Der Gefühle, schwerelos.
Und wir drehen, uns immer nur im Kreis,
Und kein Mensch weiß, was uns weiter treibt.
Gibt es in einem Kreis, Anfang und ein Ende?
Ist die Wende nicht das Gleiche, andersrum, andersrum?
Macht denn jeder was er will und keiner was er soll?
Haben wir das Soll erfüllt, dann können wir ja jetzt nach Hause gehen.
Hauptsache ankommen, doch – wo komm ich an?
Komm lass uns, komm lass uns die Uhr, ein Stückchen weiter drehen.
Wer, wer sagt mir denn,
Dass wenn wir die Anker werfen,
Wir nicht stranden, sondern sicher landen?
Wer, wer sagt mir denn,
Dass uns der Horizont nicht irgendwann verschluckt
Und uns am Ende der Welt, wieder ausspuckt?
Du willst alles auf Nummer sicher.
Doch welche Nummer ist schon sicher?
Und wir drehen, uns immer nur im Kreis
Und kein Mensch weiß, was uns weiter treibt
Denn wir gehen, ein Schritt vor und zwei zurück
Und wir wissen, die Welt spielt doch verrückt
Gibt es in einem Kreis, Anfang und ein Ende?
Ist die Wende nicht das Ende richtig rum - ja das Ende
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4. |
Zum Mittelpunkt der Erde
04:13
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Kein Blick zurück, du und ich
Viel mehr brauchen wir nicht
Tief in den Berg bis zum Kern
Aus dem Dunkeln kommt ein Licht
Wir wollen sehen und verstehen
Wie es wirklich um uns steht
Unser Geheimnis liegt versteckt
Im Innern von unserem Planet
Auf unserer Reise zum Mittelpunkt der Erde
Haben wir die Welt mit anderen Augen gesehen
Der Weg nach oben führt weit hinab in die Tiefe
Haben uns geschworen ihn bis zum Ende zu gehen
Unser Gesicht spiegelt sich
In unterirdischen Seen
So wie hier haben wir uns
Vorher noch nie gesehen
Brennender Berg, dunkles Meer
Geheimnisvolles Licht
Wenn ich dich seh’ und du mich
Verstecken wir uns nicht
Wie weit willst du gehen?
Wie weit willst du gehen?
Bis wir uns gegenüberstehen
Wie weit willst du gehen?
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5. |
Stück entgegen
03:44
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Bin nur einer unter vielen
Unter vielen einer Art
Der nach 33 Jahren
Noch die Kraft zum Kämpfen hat
Bin auf der Suche, auf der Flucht
Auf der Jagd, das ist die Sucht
Nach einem kleinen Stückchen Leben
Ich weiß, nur du kannst es geben
Komm mir ein kleines Stück entgegen
In meine Richtung, meine Welt
Von dort aus können wir gehen
Komm wir fliehen in deine Welt
Zum Geburtstag alles Gute
Ich schüttel mir die Hand
Es ist so schön, dass es dich gibt
Was hätt ich ohne dich getan
Wir zwei wir sind die Größten
Das war schon immer so
Und nach 33 Jahren
Macht mich das noch immer froh
Wie lang, muss ich noch warten
Wie lang, mir scheinen die Tage so leer
Wie lang, kannst du mir irgendwas sagen
Wie lang, wenigstens so ungefähr
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6. |
Es wird Zeit
04:30
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Wir sind zusammen losgegangen
Um unsere Träume einzufangen
Doch dann ist irgendwas passiert
Hab deinen Schmerz zu spät gesehen
Wollte dein Schweigen wohl nicht verstehen
Ich hab es viel zu spät kapiert
Was da mit dir passiert
Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit
Dass du von den Toten aufstehst
Und deine Wege gehst
Es wird, Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit
Dass du die Augen auf machst du hast so viel verpasst
Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit
Dass du dein Leben lebst
Wer hat an der Uhr gedreht
Ist es wirklich schon so spät
Wir haben viel zu viel Zeit verloren
Komm wir jagen die Schatten weg
All die Monster unter deinem Bett
Und was dich sonst noch alles hält, bis die Festung fällt
Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit
Dass du von den Toten aufwachst, du hast zu viel verpasst
Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit
Dass du mit dem Warten aufhörst
Und deine Kraft beschwörst
Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit
Dass du dein Leben lebst
Es ist noch nicht zu spät
Wir besiegen die Riesen mit einem Schlag
Uns steht niemand im Weg
Wir tun, was sonst keiner zu tun vermag
Wir ziehen den großen Kreis
Von hier bis zum allerjüngsten Tag
Was sonst keiner weiß
Haben wir schon seit Ewigkeiten gesagt
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7. |
Das Karussell
04:06
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Der Kaffee längst leer
Mit geschlossenen Augen
Sitz ich noch hier
Und kann es kaum glauben
Es wäre noch zu früh
Für mich zu gehen
Der Anfang vom Ende
An dem ich jetzt stehe
Und wenn sich das Karussell morgen nicht weiter dreht
Und wenn es mit uns zu Ende geht
Und wenn sich das Karussell morgen nicht weiter dreht
Ich werde sicher sein
Es lässt mich nicht los
Kopf voller Fragen
Was würde passieren
Und könnt ich’s ertragen
Was würde mein Leben heute bewegen,
Wenn ich wüsst´ es wird kein, kein Morgen geben
Ich ließ alles liegen, ich würd anders lieben
Gäb alles dafür, wenn wir hier blieben
Denn ich weiß, dass ich weiß, dass ich weiß,
Was am Ende der Tage bleibt
Wir sind sicher bei dir, wir sind sicher bei dir
Denn ich weiß, dass ich weiß, dass ich weiß,
Dass der Tod uns nicht halten kann
Wir sind sicher bei dir, wir sind sicher bei dir
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8. |
Damit irgendwas bleibt
03:42
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Das in der Mitte, das bin ich
Vielleicht erkennst du mich da nicht
Da hatt‘ ich noch lange Haare
2007 in Paris
Gute Zeiten mit Denise
Hätt‘ klappen können, aber schade.
Das war meine Schülerband
Ich spiele – hatt ich es erwähnt
Auch elektrische Gitarre
Das war mein rostiger VW
Er fuhr uns bis zum Bodensee
Dort stand er noch viele Jahre
Millionen Momente, hab ich hier einsortiert
Das bin ich und das sind wir
In vielen kleinen, bunten Bildern
Das war dort und das war hier
Ich hab’s in meiner Galerie
Könnt ihr mich sehen
Schau, schau, wo ich schon alles war
Kairo, Chiemsee, Dänemark
Und letzten Sommer in den Staaten
Und hier in Köln U2 Konzert
Und da Berlin Andrea Berg
Bitte stell jetzt keine Fragen
Damit irgend(etwas) was bleibt
Ich will, dass irgendwas bleibt
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9. |
Haltestelle
04:20
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Jeden Dienstag
Um halb zehn
Du steigst ein, ich kann dich sehen
Wie du da sitzt, die Türen fest im Blick
Mit einem Ruck
Fahren wir los
Dann drückst du den Halteknopf
Doch irgendetwas hält dich hier
Warum steigst du nicht aus
Du siehst so müde aus
Hast es doch bis hier geschafft
Geh einfach los
Du kannst doch nichts verlieren
Warum stehst du nicht auf
Die Schwerkraft hält dich nicht
Lass einfach los
Und fang von vorne an
Heute ist dein Tag
Das Gestern hält dich nicht
Nichts muss so bleiben - wie es ist
Auch wenn du Damals nicht vergisst
Ein Ende ist ein Ende ist ein Anfang
Es ist ok, es ist ok
Fällt erst unheimlich schwer
Doch mit der Zeit wird’s leichter
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10. |
Stadtgeflüster
03:30
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Wir haben gelernt uns zu verstehen
Schattenseiten zu umgehen
Hab mich fast schon satt gesehen
War drauf und dran von hier zu gehen
Doch kann ich mich nirgends anders sehen
Ey, lass mich hier nicht einfach stehen
Alle Straßen führen zu dir
Wenn ich auch flieh, trag dich in mir
Denn alle Straßen führen zu dir
Wenn ich flieh, trag dich in mir
Und wenn ich ehrlich
Bin ich froh - Du bist mein kleines Rom
Einmal mehr in dir verfahren
Labyrinth aus Flair und Stahl
Hab wieder Licht bei dir gesehen
Kannst wiedermal nicht schlafen
Wie auch – musst ja funktionieren
Was würde ohne dich passieren
Komm nicht aus deiner Umlaufbahn
Wir sind uns schon so lang verfallen
Hängst wie Klebstoff fest an mir
Hast dich an mir festgebissen
In mein Herz und mein Gewissen
Kann nicht ohne, kann nicht mit dir
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11. |
Alle Zeit der Welt
02:47
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Es ist soweit
Weiter zu sehen
Kein Stillstand mehr
Kann weiter gehen
Ich muss nicht viel verstehen
Licht verschwommen sehen
Alle Zeit der Welt, hat Zeit
Seh was kommt, was geht
Welcher Film entsteht
Ich bin unterwegs, zu dir
Horizont wird klar
Scheint zum Greifen nah
Schritt für Schritt ein Stück, zum Ziel
Mit jedem neuen Tag
Wird was noch nie war
Ich bin unterwegs, mit dir
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12. |
42 Tage
03:59
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Mir tun die Augen weh vom Weinen
Hab mich die ganze Nacht geplagt
Dir versucht `nen Brief zu schreiben
Doch die Wahrheit ist so hart
Mein Herz in einem Umschlag
Schick es um die Welt
Auf, dass du gut drauf aufpasst
Und dass es dir gefällt
Ich zähle die Tage und ständig die Frage
Ob ich ein Idiot bin, geritten vom Leichtsinn
Oder doch irgendwie ein Ritter, ein Held, ein Genie
Sag mir, fühlst du wie ich
Bitte sag mir, sag’s mir ins Gesicht
Und verschon mich, bitte verschon mich nicht
42 Tage
Noch immer nichts von dir
Bist du nicht in der Lage
Oder auf dem Weg zu mir
Wir ziehen in’ Haus mit Garten
Mit Blick aufs Meer und so
Das Glück wird auf uns warten
Viele Kinder sowieso
Und plötzlich im März
In drei knappen Sätzen
Als die Wahrheit mein Herz
Erfasste, zerfetzte
Blieb nicht mehr viel übrig von dem starken Ritter
Kein Haus und kein Garten
Der Held wurde bitter
Glaub mir, es ist bald vorbei
Bitte glaub mir, es tut mir nicht leid
Bitte glaub mir, glaub mir ich schaff’s auch allein
Wünsch dir alles Gute, sicherlich
Ja ich wünsch dir, dass du mich vergisst
Und ich wünsch mir, wünsch mir jemand wie dich
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13. |
Auf Wiedersehen
04:09
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Unendlich weit
Und endlich wieder hier
Ohne Anlaufzeit
Keine Worte zu verliern
Von Null auf Hundert
Hunderttausendfach und mehr
Bluts verbrüdert
Das geben wir nicht her
Wer wird denn weinen
Wenn wir auseinander gehen
Wenn wir uns sicher
An irgend‘ner Ecke wieder sehen
Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen
Nur für den Moment,
Die Außenwelt steht still
Innenseiter
Leben parallel
Wegbegleiter, Nachtarbeiter
Vorbereiter, sture Streiter
Spitzenreiter, Blitzableiter
Wellenreiter, immer weiter
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