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Mehr als du glaubst

by Daniel Harter

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1.
Ich seh dich an, du bist wunderschön Zu lang hab ich das nicht geseh'n Wir fügen uns in den Lauf der Welt Und laufen vorbei an dem was wirklich zählt. Komm, lass uns verschwinden Wir bau'n ein Haus aus ewigem Stein Was wir bis jetzt geseh'n haben Kann unmöglich alles sein. Da ist mehr als du glaubst, viel mehr als deine Augen seh'n Als der Verstand erlaubt, du kannst auf dem Wasser geh'n In jedem Augenblick ist mehr als du glaubst. Jeder macht sich seinen eig'nen Reim Was es wirklich heißt am Leben zu sein In mir klingt ein schönes Lied So wunderschön, dass es die Furcht besiegt. Bin tief geborgen Von Freundlichkeit eingehüllt Schweres wird leichter Und Lautes wird still. Soviel ist nur Fassade Soviel ist nur die Hälfte vom Glück Komm wir zieh'n den Vorhang ein Stückchen zurück. Da ist mehr als du glaubst, viel mehr als deine Augen seh'n In jedem Augenblick, kannst du ein bisschen mehr verstehen Hast nicht umsonst vertraut Viel mehr als deine Augen seh'n Als der Verstand erlaubt, Du kannst auf dem Wasser geh'n In jedem Augenblick ist mehr, als du glaubst In mir ist ein heiliger Ort In mir klingt ein ewiges Wort Hier drin kennt meine Seele Ruh' Hier drin schöpf' ich neuen Mut.
2.
Über mir ist der Himmel schon lang nicht mehr blau Der Horizont hüllt sich in herbstwolkengrau Die Welt um mich in feinen Nebel getaucht Nichts ist so klar wie’s gestern noch war Mein Kopf ist voll, mein Kopf ist leer Alles zugleich und gar nichts mehr Der Weg verschwimmt und löst sich auf Wo geht’s hier raus Doch wenn ich die Augen schließe, ist der Sommer wieder da Ich wünsch mir hierzubleiben Atme Freiheit in die Seele und ich fühl mich federleicht Ich wünsch mir hierzubleiben Breite meine Arme aus und lache in den Sturm Ich wünsch mir hierzubleiben Lauf bis zum Horizont, steige auf den höchsten Turm Wo ich steh fällt der Regen schon längst nicht mehr warm Tropfen fallen und schlagen mir hart auf den Arm Und weil Wasser niemals den Berg hinauf fließt Fließt es hinab und ich, ich fließe mit Denn erst im Herbst zeigt sich Wo die Vögel ihre Nester gebaut haben
3.
Wir, sitzen alle im gleichen Boot - doch wo fahren wir hin? Leinen los, das macht doch keinen Sinn. Hauptsache weit weg, ist die Devise unserer Zeit. Komm lass uns, komm lass uns feiern, es ist nicht mehr weit. Und wir schwimmen im offenen Ozean Der Gefühle, schwerelos. Und wir drehen, uns immer nur im Kreis, Und kein Mensch weiß, was uns weiter treibt. Gibt es in einem Kreis, Anfang und ein Ende? Ist die Wende nicht das Gleiche, andersrum, andersrum? Macht denn jeder was er will und keiner was er soll? Haben wir das Soll erfüllt, dann können wir ja jetzt nach Hause gehen. Hauptsache ankommen, doch – wo komm ich an? Komm lass uns, komm lass uns die Uhr, ein Stückchen weiter drehen. Wer, wer sagt mir denn, Dass wenn wir die Anker werfen, Wir nicht stranden, sondern sicher landen? Wer, wer sagt mir denn, Dass uns der Horizont nicht irgendwann verschluckt Und uns am Ende der Welt, wieder ausspuckt? Du willst alles auf Nummer sicher. Doch welche Nummer ist schon sicher? Und wir drehen, uns immer nur im Kreis Und kein Mensch weiß, was uns weiter treibt Denn wir gehen, ein Schritt vor und zwei zurück Und wir wissen, die Welt spielt doch verrückt Gibt es in einem Kreis, Anfang und ein Ende? Ist die Wende nicht das Ende richtig rum - ja das Ende
4.
Kein Blick zurück, du und ich Viel mehr brauchen wir nicht Tief in den Berg bis zum Kern Aus dem Dunkeln kommt ein Licht Wir wollen sehen und verstehen Wie es wirklich um uns steht Unser Geheimnis liegt versteckt Im Innern von unserem Planet Auf unserer Reise zum Mittelpunkt der Erde Haben wir die Welt mit anderen Augen gesehen Der Weg nach oben führt weit hinab in die Tiefe Haben uns geschworen ihn bis zum Ende zu gehen Unser Gesicht spiegelt sich In unterirdischen Seen So wie hier haben wir uns Vorher noch nie gesehen Brennender Berg, dunkles Meer Geheimnisvolles Licht Wenn ich dich seh’ und du mich Verstecken wir uns nicht Wie weit willst du gehen? Wie weit willst du gehen? Bis wir uns gegenüberstehen Wie weit willst du gehen?
5.
Bin nur einer unter vielen Unter vielen einer Art Der nach 33 Jahren Noch die Kraft zum Kämpfen hat Bin auf der Suche, auf der Flucht Auf der Jagd, das ist die Sucht Nach einem kleinen Stückchen Leben Ich weiß, nur du kannst es geben Komm mir ein kleines Stück entgegen In meine Richtung, meine Welt Von dort aus können wir gehen Komm wir fliehen in deine Welt Zum Geburtstag alles Gute Ich schüttel mir die Hand Es ist so schön, dass es dich gibt Was hätt ich ohne dich getan Wir zwei wir sind die Größten Das war schon immer so Und nach 33 Jahren Macht mich das noch immer froh Wie lang, muss ich noch warten Wie lang, mir scheinen die Tage so leer Wie lang, kannst du mir irgendwas sagen Wie lang, wenigstens so ungefähr
6.
Es wird Zeit 04:30
Wir sind zusammen losgegangen Um unsere Träume einzufangen Doch dann ist irgendwas passiert Hab deinen Schmerz zu spät gesehen Wollte dein Schweigen wohl nicht verstehen Ich hab es viel zu spät kapiert Was da mit dir passiert Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit Dass du von den Toten aufstehst Und deine Wege gehst Es wird, Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit Dass du die Augen auf machst du hast so viel verpasst Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit Dass du dein Leben lebst Wer hat an der Uhr gedreht Ist es wirklich schon so spät Wir haben viel zu viel Zeit verloren Komm wir jagen die Schatten weg All die Monster unter deinem Bett Und was dich sonst noch alles hält, bis die Festung fällt Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit Dass du von den Toten aufwachst, du hast zu viel verpasst Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit Dass du mit dem Warten aufhörst Und deine Kraft beschwörst Es wird Zeit, es wird Zeit, es wird Zeit Dass du dein Leben lebst Es ist noch nicht zu spät Wir besiegen die Riesen mit einem Schlag Uns steht niemand im Weg Wir tun, was sonst keiner zu tun vermag Wir ziehen den großen Kreis Von hier bis zum allerjüngsten Tag Was sonst keiner weiß Haben wir schon seit Ewigkeiten gesagt
7.
Der Kaffee längst leer Mit geschlossenen Augen Sitz ich noch hier Und kann es kaum glauben Es wäre noch zu früh Für mich zu gehen Der Anfang vom Ende An dem ich jetzt stehe Und wenn sich das Karussell morgen nicht weiter dreht Und wenn es mit uns zu Ende geht Und wenn sich das Karussell morgen nicht weiter dreht Ich werde sicher sein Es lässt mich nicht los Kopf voller Fragen Was würde passieren Und könnt ich’s ertragen Was würde mein Leben heute bewegen, Wenn ich wüsst´ es wird kein, kein Morgen geben Ich ließ alles liegen, ich würd anders lieben Gäb alles dafür, wenn wir hier blieben Denn ich weiß, dass ich weiß, dass ich weiß, Was am Ende der Tage bleibt Wir sind sicher bei dir, wir sind sicher bei dir Denn ich weiß, dass ich weiß, dass ich weiß, Dass der Tod uns nicht halten kann Wir sind sicher bei dir, wir sind sicher bei dir
8.
Das in der Mitte, das bin ich Vielleicht erkennst du mich da nicht Da hatt‘ ich noch lange Haare 2007 in Paris Gute Zeiten mit Denise Hätt‘ klappen können, aber schade. Das war meine Schülerband Ich spiele – hatt ich es erwähnt Auch elektrische Gitarre Das war mein rostiger VW Er fuhr uns bis zum Bodensee Dort stand er noch viele Jahre Millionen Momente, hab ich hier einsortiert Das bin ich und das sind wir In vielen kleinen, bunten Bildern Das war dort und das war hier Ich hab’s in meiner Galerie Könnt ihr mich sehen Schau, schau, wo ich schon alles war Kairo, Chiemsee, Dänemark Und letzten Sommer in den Staaten Und hier in Köln U2 Konzert Und da Berlin Andrea Berg Bitte stell jetzt keine Fragen Damit irgend(etwas) was bleibt Ich will, dass irgendwas bleibt
9.
Haltestelle 04:20
Jeden Dienstag Um halb zehn Du steigst ein, ich kann dich sehen Wie du da sitzt, die Türen fest im Blick Mit einem Ruck Fahren wir los Dann drückst du den Halteknopf Doch irgendetwas hält dich hier Warum steigst du nicht aus Du siehst so müde aus Hast es doch bis hier geschafft Geh einfach los Du kannst doch nichts verlieren Warum stehst du nicht auf Die Schwerkraft hält dich nicht Lass einfach los Und fang von vorne an Heute ist dein Tag Das Gestern hält dich nicht Nichts muss so bleiben - wie es ist Auch wenn du Damals nicht vergisst Ein Ende ist ein Ende ist ein Anfang Es ist ok, es ist ok Fällt erst unheimlich schwer Doch mit der Zeit wird’s leichter
10.
Wir haben gelernt uns zu verstehen Schattenseiten zu umgehen Hab mich fast schon satt gesehen War drauf und dran von hier zu gehen Doch kann ich mich nirgends anders sehen Ey, lass mich hier nicht einfach stehen Alle Straßen führen zu dir Wenn ich auch flieh, trag dich in mir Denn alle Straßen führen zu dir Wenn ich flieh, trag dich in mir Und wenn ich ehrlich Bin ich froh - Du bist mein kleines Rom Einmal mehr in dir verfahren Labyrinth aus Flair und Stahl Hab wieder Licht bei dir gesehen Kannst wiedermal nicht schlafen Wie auch – musst ja funktionieren Was würde ohne dich passieren Komm nicht aus deiner Umlaufbahn Wir sind uns schon so lang verfallen Hängst wie Klebstoff fest an mir Hast dich an mir festgebissen In mein Herz und mein Gewissen Kann nicht ohne, kann nicht mit dir
11.
Es ist soweit Weiter zu sehen Kein Stillstand mehr Kann weiter gehen Ich muss nicht viel verstehen Licht verschwommen sehen Alle Zeit der Welt, hat Zeit Seh was kommt, was geht Welcher Film entsteht Ich bin unterwegs, zu dir Horizont wird klar Scheint zum Greifen nah Schritt für Schritt ein Stück, zum Ziel Mit jedem neuen Tag Wird was noch nie war Ich bin unterwegs, mit dir
12.
42 Tage 03:59
Mir tun die Augen weh vom Weinen Hab mich die ganze Nacht geplagt Dir versucht `nen Brief zu schreiben Doch die Wahrheit ist so hart Mein Herz in einem Umschlag Schick es um die Welt Auf, dass du gut drauf aufpasst Und dass es dir gefällt Ich zähle die Tage und ständig die Frage Ob ich ein Idiot bin, geritten vom Leichtsinn Oder doch irgendwie ein Ritter, ein Held, ein Genie Sag mir, fühlst du wie ich Bitte sag mir, sag’s mir ins Gesicht Und verschon mich, bitte verschon mich nicht 42 Tage Noch immer nichts von dir Bist du nicht in der Lage Oder auf dem Weg zu mir Wir ziehen in’ Haus mit Garten Mit Blick aufs Meer und so Das Glück wird auf uns warten Viele Kinder sowieso Und plötzlich im März In drei knappen Sätzen Als die Wahrheit mein Herz Erfasste, zerfetzte Blieb nicht mehr viel übrig von dem starken Ritter Kein Haus und kein Garten Der Held wurde bitter Glaub mir, es ist bald vorbei Bitte glaub mir, es tut mir nicht leid Bitte glaub mir, glaub mir ich schaff’s auch allein Wünsch dir alles Gute, sicherlich Ja ich wünsch dir, dass du mich vergisst Und ich wünsch mir, wünsch mir jemand wie dich
13.
Unendlich weit Und endlich wieder hier Ohne Anlaufzeit Keine Worte zu verliern Von Null auf Hundert Hunderttausendfach und mehr Bluts verbrüdert Das geben wir nicht her Wer wird denn weinen Wenn wir auseinander gehen Wenn wir uns sicher An irgend‘ner Ecke wieder sehen Auf Wiedersehen, auf Wiedersehen Nur für den Moment, Die Außenwelt steht still Innenseiter Leben parallel Wegbegleiter, Nachtarbeiter Vorbereiter, sture Streiter Spitzenreiter, Blitzableiter Wellenreiter, immer weiter

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released April 5, 2015

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Daniel Harter Cologne, Germany

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